Nicht erst seit der Corona-Pandemie ist klar, dass Jugendarbeiter:innen sich mit Digitalisierung auseinandersetzen müssen. Der Begriff Digitale Jugendarbeit wird in diesem Diskurs aber oft nicht genau abgegrenzt und definiert. Deshalb kursieren Begriffe wie Online Jugendarbeit, Smarte Jugendarbeit, Medienpädagogik oder Digitale Bildung
parallel. Die häufig unklare Definition Digitaler Jugendarbeit führt dabei dazu, dass Jugendarbeiter:innen immer wieder unsicher sind, was hier von ihnen erwartet wird. Zeit, hier Klarheit zu schaffen.
Ein Thema, welches eigentlich alle angeht, wurde so von einigen wenigen geprägt. Die Lebenswelten junger Menschen machen heute aber keinen Unterschied zwischen analog und digital. Die Integration digitaler Aspekte in die Jugendarbeit muss also zur Normalität werden, will sie ihrem Anspruch, junge Menschen ganzheitlich zu unterstützen, nachkommen. Dafür braucht es nicht nur Jugendarbeiter:innen mit einer offenen Haltung und Neugier gegenüber digitalen Medien und Welten, sondern auch
strukturelle Unterstützung durch die Trägerorganisationen und Fördergeber:innen der Jugendarbeit. Neben der notwendigen Ausstattung, braucht es gut ausgebildete Fachkräfte und das entsprechende Know-How. Aber wohl am Wichtigsten ist ein Verständnis dafür, dass Digitalisierung nicht nur ein Spezialbereich, sondern ein integraler Bestandteil von Jugendarbeit ist. In diesem Modul steht die Definition Digitaler Jugendarbeit im Mittelpunkt – sie wird erklärt, reflektiert, kritisch beleuchtet und vor allem auch in Bezug zu den praktischen Handlungsfeldern der Teilnehmer:innen gesetzt.
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